Innere Präsenz als entscheidender Zustand am 20. und 21. April in Berlin | school of facilitating
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Innere Präsenz als entscheidender Zustand am 20. und 21. April in Berlin

Innere Präsenz als entscheidender Zustand am 20. und 21. April in Berlin

Wie du einen guten Facilitator-State aufbauen kannst, um Entwicklungsräume zu ermöglichen – ein kleiner Erfahrungsbericht.

Unser eigener innerer Zustand beeinflusst den Erfolg unserer Arbeit.

Das ist eine Kernaussage zu unserer Arbeit als Faciitator*innen! 

Wie schaffen wir das?

Indem wir aus einem ressourcenvollen Zustand heraus arbeiten. Wir nennen diesen wünschenswerten Zustand «Innere Präsenz». Diese braucht es, um den für unseren Berufsstand so wichtigen «Facilitator State» immer wieder aufbauen zu können. 

Die «Innere Präsenz» ist Grundlage und Weg dorthin. Wenn wir es schaffen, aus der «Inneren Präsenz» heraus mit Einzelpersonen oder Gruppen von Menschen zu agieren, öffnen wir Räume, die neue Entwicklungsschritte ermöglichen. Bisweilen zur positiven Überraschung aller Beteiligten.

Warum ist uns das Thema so wichtig?

In anstrengenden und herausfordernden Zeiten ist «Innere Präsenz» der Ort, aus dem Handeln leicht ist. «Innere Präsenz» zwingt uns, kurz innezuhalten. Unser biologisches System wird beruhigt, der Stresszyklus durchbrochen. Das stärkt die Resilienz.

Von meinem besten und höchsten Ort aus zu arbeiten, gibt meiner Arbeit eine humorvolle Ernsthaftigkeit, die Leichtigkeit ermöglicht. Das schafft positive Resonanz und Qualität im Kundensystem. Es lohnt sich also! Lest hier ein paar Anwendungsbeispiele aus dem Alltag:

Renates Geschichte

Ich bin ein ungeduldiger Mensch. Das ist meine Herausforderung in der Prozessbegleitung als Facilitatorin. Denn inneres Entstehen und Wachsen von neuen Ideen in Menschen und Gruppen hat seine eigene Zeit. Da steht mir meine Ungeduld gerne im Weg. Dazu kommt noch, dass aus einer Außenperspektive mögliche Lösungsideen oft schneller sichtbar sind – ob sie hilfreich sind für die Gruppe, ist eine andere Frage. Dem Impuls, diese der Gruppe / den Menschen sofort zur Verfügung zu stellen, nicht nachzukommen, ist oberstes «Facilitator-Gesetz». Was hilft mir dann? Ich atme. Ich atme tief ein und aus. Erde mich, spüre den Stuhl, auf dem ich sitze, und den Boden unter den Füßen. Danach kann ich innerlich loslassen und die Gruppe wieder wahrnehmen, so wie sie ist. Ich kann der Intuition für den Prozess Raum geben und mich überraschen lassen.

Barbaras Geschichte

Ich hatte eine Anfrage, die viel Arbeit versprach und wenig Aussicht auf Erfolg. Die formulierten Anforderungen waren hoch und nicht alle entsprechen unserem Firmenprofil. Also quälte ich mich ein paar Tage mit Hinauszögern und Unlust. Gleichzeitig haben wir in der School of Facilitating den Anspruch, dass Anfragen ernst genommen und beantwortet werden.

Also war ein innerer Druck in mir.

Was half? Ich habe mich hingesetzt, bin in die Stille gegangen und habe rund 15 Minuten «Innere Präsenz» im Sinne der 4 Connects (Kern unserer Fortbildung „Facilitating Change“) praktiziert. Das heißt, ich habe die Anfrage innerlich an mich rangelassen. Die «Not» des Kunden gespürt, mich gefragt, was mein Beitrag dazu sein könnte. Ich habe in mein Herz gespürt und mich gefragt: Was kann ich geben? Anschließend hat es nur erstaunliche 10 Minuten gebraucht, das Angebot so zu formulieren, dass es «aus mir herauskam», meinen Fähigkeiten entsprach und gleichzeitig den Kunden mit seinem Anliegen aufnahm. Wider meine Erwartung wurde es angenommen und war in der Umsetzung freudvoll und überraschend erfolgreich.

Lust auf mehr? 

Einen guten inneren Zustand aufzubauen, ist keine einmalige Angelegenheit, sondern ein Lernprozess. «Innere Präsenz» lebt von der Übung. «Innere Präsenz» lebt auch vom Austausch mit anderen, vom gemeinsamen Lernen in einer Gruppe. Das macht es einfacher und trägt auch durch Zeiten mit geringer Motivation.

Wir, das sind Barbara Backhaus und Barbara Zuber, haben dazu einen zweitägigen Workshop und einen Online-Kurs entwickelt, die unabhängig voneinander gebucht werden können. Es geht einerseits darum, zu verstehen und zu erleben, was alles dazugehört und welche Wege dorthin führen, und andererseits, eine Gewohnheit zu schaffen, diesen inneren Zustand in den Alltag mitzunehmen, bzw. ihn schnell abrufen zu können.  

Weitere Infos findet Ihr hier.