Sie ist unser Werkzeug, der Rahmen für die Veränderungsprozesse, die wir als Facilitatoren begleiten: die Theorie U. Warum wir auch nach so vielen Jahren noch so überzeugt von ihr sind, erklärt Barbara Zuber in diesem Kurzclip
Als Leitfaden für unsere Facilitator-Ausbildung dient die „Theorie U“ von Claus Otto Scharmer. Der Soziologe erforschte über mehrere Jahre am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston die Gestaltung nachhaltig erfolgreicher Veränderungsprozesse. Dabei wollte er herausfinden, wie erfolgreiche Führungskräfte im Vergleich zu weniger erfolgreichen agieren.
Scharmer sagt: „Um die tieferen Schichten des Lernens und der kollektiven Intelligenz zugänglich zu machen, benötigen Führungskräfte eine neue soziale Technologie, durch die drei Instrumente bewegt und gestimmt werden können: der offene Verstand, das offene Herz und der offene Wille.“
Aus diesen und anderen Erkenntnissen heraus hat Scharmer die „Theorie U“ entwickelt, deren Ansatz es ist, die Herausforderungen der aktuellen Veränderungen aus der Zukunft heraus zu betrachten. Somit lassen sich Potenziale erkennen, die es erlauben, zukunftsfähige Konzepte zu entwickeln.
Die „Theorie U“ geht dabei durch verschiedene Etappen der inneren und äußeren Wahrnehmung und ist ein unschätzbares Werkzeug für uns und für die Ausbildung von Facilitatoren. Das Modell gestaltet den Veränderungsweg und dient während des Prozesses als „Geländer für die Entwicklung im Change“. Immer mehr Führungskräfte wissen die Theorie U als Leitfaden für ihre Arbeit in Veränderungen zu schätzen.